Leichtathletik

Langstreckenwettbewerbe

In der Leichtathletik werden solche Laufstrecken als Langstrecke bezeichnet, die über eine Distanz von mehr als 1609 Meter gehen, was einer englischen Meile entspricht. Es wird unterschieden zwischen Bahnläufen, sowohl 5000 als auch 10000 Meter, Straßenläufen, hier sehr bekannt der Marathonlauf auch als olympische Disziplin, und Hindernisläufen über 3000 Meter, die stets spannende Wettbewerbe für neue Weltrekorde sind.

Allerdings sind beim Straßenlauf weitere Distanzen gefragt. 10 und 15 Kilometer beispielsweise. Als Halbmarathon wird eine von Amateuren bevorzugte Laufvariante bezeichnet, wobei die Wettbewerbe in der Regel über etwa eine Stunde gehen. Anders als beim Marathon Lauf finden sich hier immer wieder auch nicht optimal trainierte Läufer, die beachtliche Erfolge erzielen. So erreichen die Sportler nicht selten ein Tempo von 20 Kilometern die Stunde. Vor allem bei Laufveranstaltungen im Hinblick auf den Breitensport hat sich der Halbmarathon einen guten Namen machen können.

Der Marathon Lauf

Wer davon ausgeht, dass der nach einer griechischen Stadt benannte Marathon ein Lauf ist, den es bereits in der Antike dort gab, wird enttäuscht. Es waren die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, die 1896 stattfanden, bei denen der Marathon zum ersten Mal eine Rolle spielte.

Zur Leichtathletikdisziplin Langstrecke zählen auch Querfeldeinläufe sowie Crossläufe. Sie sind bis heute im Rahmen der Olympischen Disziplinen, und hier im Fünfkampf, noch von Bedeutung. Bist zum Jahr 1924 galten sie als eigenständige olympische Disziplin.

Eine weitere Variante stellen Staffelläufe über Langstrecke dar, die ihren Ursprung in Japan haben. Es gibt also zahlreiche unterschiedliche Arten des Langstreckenlaufs, die sowohl Profisportlern als auch Amateuren eine große Auswahl zu bieten haben. Gerade dies macht die Beliebtheit dieser Sportart aus.